Dienstag, 5. März 2013

die wiederkehr des immergleichen

der letzte artikel stammt vom 6. april 2012. zeit für einen neuen beitrag? gelegenheiten, sich zu äußern hätte es in den vergangenen elf monaten genügend gegeben. es gab themen, da ging mir die galle hoch, es gab themen, die ließen mich kalt. gemein hatten sie alle eines: diskurse sind vorstrukturiert und wiederholen sich. nicht nur das mediala aufschrei-druck-köpferollen-ignoranz-schema steckt in dieser dauerschleife fest, auch die reaktionen des politischen betriebs darauf lassen originalität vermissen.
redet heute noch jemand über #aufschrei? außer dass bis heute der breite öffentlichkeit immer noch nicht verstanden hat, worum es eigentlich geht. "darf man heute nicht einmal mehr flirten" - wenn es doch nur so wäre.
nicht einmal die pferde in der lasagne interessieren heute noch. jenseits all dieser öko-, vegetarismus-, wie-wollen-wir-uns-ernähren-debatten wird immer noch vergessen, dass ein ausbeutungsverhältnis auf das nächste folgt. "es gibt kein richtiges leben im falschen" wird adorno zitiert. besser wäre gewesen "es gibt kein richtiges handeln im falschen leben". leben an sich ist noch lange nicht politisch, handeln immer.
managergehälter? die diskussion wird in deutschland nicht ernsthaft geführt werden.
mali? hier wird es schon wieder spannend. einsatz ja oder nein? treue gegenüber den bürndnispartnern? wo hört der islam auf und wo beginnt der terrorismus? soll sich "der westen" in solche situationen einmischen? und wenn ja, wieso ist er dann nicht konsequent und macht das überall? neokolonialismus wohin man blickt. das ist das problem an foucault und an allen, die sich an ihm orientieren: das böse ist immer und überall.
nahles leitet den wahlkampf der spd: es kann nur aufwärts gehen. aber eine größere ohrfeige aus dem wbh an #peerlusconi kann sich niemand vorstellen.
irgendwie ist es doch müßig sich mit all dem auseinanderzusetzen. wo bleibt das neue?

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen